| | | | | Un Français Libre parmi 62926 | | | Joseph Ischlondsky | |
Naissance : 5 avril 1887 - Mariampol, Lituanie
Nationalité : Russe
Engagement dans la France Libre : en mars 1943
Affectation principale : Résistance intérieure / Gallia
Grade atteint pendant la guerre et spécialité : P1
Dossier administratif de résistant : GR 16 P 302074
Dans la liste d'Henri Ecochard V40 : ligne 25558 |
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"Literature
DOPPELTE „SCHULD“: EIN JUDE AUS DER SOWJETUNION
Nach der Machtübernahme der NSDAP im Januar 1933 waren viele Menschen politischer und rassistischer Verfolgung durch die Partei und der Willkür der SA ausgesetzt. Besonders betroffen waren Juden und Kommunisten. Auch Joseph Ischlondsky, ein international bekannter Arzt und Wissenschaftler, Jude und sowjetischer Staatsangehöriger, wurde Opfer brutaler Misshandlungen durch die SA sowie einer späteren Verfolgung durch das Regime.
Ischlondsky wurde am 5. April 1887 in Mariampol in Russland geboren. Er studierte Medizin in Rostov am Don und promovierte dort erfolgreich. Nach seiner Auswanderung 1923 ließ er sich in Berlin nieder und war als praktizierender Arzt und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Endokrinologie (Hormonlehre) tätig. 1924 entdeckte Dr. Ischlondsky ein Hormonpräparat, das in der praktischen Anwendung erstaunliche regenerierende Wirkung erzielte. Die Wirksamkeit des neuen Präparats brachte ihm wissenschaftlichen Ruhm und viele Patienten, die bereit waren, viel Geld für die Behandlung mit dem Hormon zu zahlen. Das rief Neid und Hass vieler Kollegen hervor, die die Gunst der Stunde nutzten, um Ischlondskys Leben und seine wissenschaftliche Forschung zu zerstören. Im März 1933 wurde er von seinem nichtjüdischen Kollegen Dr. Bruno Herold, einem NSDAP- und SA-Mitglied, als illegaler Arzt und Rauschgifthändler denunziert.
In der Nacht vom 14. zum 15. März 1933 wurde Ischlondsky von SA-Leuten aus seiner Wohnung zum SA-Heim in der Greifswalder Straße, bekannt als „Hospiz für junge Männer“, verschleppt, wo er stundenlang misshandelt wurde. Sein sowjetischer Pass wurde ihm abgenommen und zum Gegenstand besonderer Erniedrigung gemacht. Die SA-Leute prügelten mit Füßen und eisernen Stöcken auf Ischlondsky ein, weil er Jude und sowjetischer Staatsangehöriger und daher ihrer Meinung nach Kommunist sei. Die Misshandlung gipfelte in einer Erschießungsinszenierung, in der Ischlondsky nach dem Verfassen eines Abschiedsbriefes mit dem Rücken an die Wand gestellt wurde. Die abgefeuerten Schüsse trafen ihn nicht, weil die SA ihm „gnädig das Leben schenkte“. Aus Dankbarkeit dafür musste er innerhalb weniger Tage Deutschland verlassen. Aus Angst um sein Leben flüchtete Ischlondsky mit seiner Familie unter Verlust seines Vermögens nach Frankreich, wo er in den 1960er-Jahr "
Zhanna Kirilina
www.berlin.de Laurent le samedi 02 janvier 2016 - Demander un contact Recherche sur cette contribution | |
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